Die Nacht, die im Arsch war – Achtung: schonungslos ehrlich

Da schreib ich noch an einem Tag, dass meine Kinder durchschlafen. Und dann kommt das: Ich krank – Magen-Darm Infekt. Blöde Sache. Schlafen ist die beste Medizin. Und was passiert? Bis Mitternacht war alles ok.

Und dann das unvermeidbare:

Meine große Tochter krabbelt in mein Bett. (Ich: „Ok – aber bitte in die Mitte, damit ich nicht über Dich drüberkotzen muss“) Dauert keine 30 Minuten da will sie wieder in ihr Bett – zu viel Trubel mit dauernd ins Bad rennender Mutter vermutlich. Bring ich sie also wieder rüber. Dann wacht der Kleine auf – völlig durchnässt weil ich ihm die Windel irgendwie schief… na egal. Jedenfalls muss ich erst einen neuen Schlafanzug aus dem Trockner holen. Also wieder angezogen. Bisschen Saubergemacht. Bett neu bezogen. Kind natürlich schlecht gelaunt. Versteh ich ja. Also Einschlafprogramm von vorne- CD an: brüllt, rumtragen – brüllt, ich leg mich zu ihm – schläft – na gut.

Könnte jetzt ja Ruhe sein….

Gegen zwei Uhr steht die Große vor dem Babybett. „Ich hab Dich überall gesucht Mama! Ich dachte schon Du wärst weg!“ Häh? Wo soll ich bitte hin mitten in der Nacht? – obwohl eigentlich eine gute Idee….egal. Also dann beide Kinder wach. Große krabbelt zu Papa ins Bett. Der ist genervt von dem ganzen Hinundher. Also geht sie doch lieber in ihr Bett und will noch eine Geschichte hören. Sie gibt sich ob ihres schon wieder plärrenden Bruders damit zufrieden, sich selbst eine Geschichte zu erzählen. Gutes Kind. Der kleine Till hingegen wird in dieser Nacht noch ein paar Mal aufwachen und nur auf meinem gluckernden Bauch einschlafen. Aber was soll´s. Die Nacht ist eh schon im Arsch.

Kennst Du solche Nächte? Bitte sag ja, damit ich mich nicht ganz so allein fühle:-D

Und wie wir es geschafft haben, dass die Kinder meistens eben doch schlafen. Das kannst Du hier nachlesen.

4 Gedanken zu „Die Nacht, die im Arsch war – Achtung: schonungslos ehrlich“

  1. …und am nächsten Tag strahlen sie einen an mit dem liebsten süßesten schönsten Kindergrinsen das es gibt sind quietschfidel und unternehmungslustig, während man sich selbst fühlt wie nach nem Schleudergang mit 1400 Umdrehungen und schielend mit Knete im Kopf darauf wartet, dass es endlich wieder Abend wird und man mit den Kindern zusammen um 20 Uhr — ach nee lieber 18:30 Uhr ins Bett gehen kann.
    Dann hat man bis Mitternacht wenigstens schon ein paar Stunden auf dem Pluskonto… (nur für den Fall dass die letzte Nacht nicht ein Versehen war…)…

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    • Live aus meinem Leben! Das mit dem Schlafen war lange Zeit ganz extrem. Aber irgendwann hat es mir eigentlich fast nichts mehr ausgemacht. Nützt ja nix sich zu ärgern. Mittlerweile geht es schon besser. Manche Nächte sind anstrengend, das schon. Aber die meisten Nächte sind für uns alle mittlerweile erholsam. Schöne Grüße!

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  2. …das lief doch ganz geschmeidig…
    Wer solche Nächte noch nie erlebt hat, dem fehlt doch was für sein „Großes Buch der Erlebnisse mit meinen Kindern“. Hauptsache es war nicht der Flammkuchen, sonst wären wir auch mit im Arsch gewesen

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