Auf dem Land aufzuwachsen ist für uns einfach das Beste…

für unsere Familie und für viele andere, ist das Leben auf dem Land einfach perfekt.

Und das sind die Gründe:

….weil Kinder hier keinen Park brauchen, um nachgebaute Natur zu sehen. Ein Hochsitz und ein Kuhstall schaffen ehrliche Naturerlebnisse.

….. weil hier alle in den gleichen Kindergarten gehen. Kinder aus den unterschiedlichsten Familien gehen in die gleiche Einrichtung. Unterschiede nach Einkommen oder sozialer Herkunft sind gar nicht möglich.

…. weil man die Kinder ganz allein zur Schule laufen lassen kann. Die Straßen sind schmal und überschaubar und würde ein Fremder die Kinder auf dem Weg ansprechen, bekämen das viele Nachbarn mit. Das Selbstbewusstsein der Kinder wird trotzdem gestärkt.

…., weil man die Erzieherinnen und Lehrer der Kinder auch außerhalb der Einrichtung kennt und sie so besser einschätzen kann.

Und es kommt noch mehr:

…. weil man hier noch auf der Straße spielen kann. Zumindest in Nebenstraßen. Da kennen die Nachbarn die Kinder und wissen, wo sie vorsichtig fahren müssen.

…. weil Anteil genommen wird. Alte Menschen genauso wie junge Familien – niemand wird alleine gelassen: Eine einmalige Lektion für´s Leben.

… weil es im Notfall immer ein paar Babysitter gibt.

… weil es bekanntermaßen ein ganzes Dorf braucht, um Kinder zu erziehen.

Habt Ihr ein paar Argumente, warum es einfach besser ist, in der Stadt zu leben? Ich freu mich auf Eure Kommentare!

Übrigens: Wenn Euch das Thema interessiert, dann lest auch mal hier nach: Dort heißt es: Das Wichtigste für das Kind sei, dass es viele Gleichaltrige um sich hat. Fehlen sie, macht es keinen großen Unterschied, ob es in einer schmucklosen Hochhaussiedlung oder in einem abgelegenen Häuschen am Waldrand aufwächst. Seht Ihr das auch so?

5 Gedanken zu „Auf dem Land aufzuwachsen ist für uns einfach das Beste…“

  1. Also ich bin ein absolutes Großstadtkind, bin mitten in Frankfurt aufgewachsen und lebe jetzt einem „5000 Seelendorf“.
    Ja, man braucht öfter das Auto, aber wir haben das meiste sogar fußläufig vor Ort. Bücherei, Bäcker, Arzt, Apotheke, Fußballverein, Bauernhof, Lebensmittel, Klamotten, Krimskrams, alles da. Hier fahren sogar Bus und Straßenbahn. Somit kommen die Kinder (ab einem gewissen Alter) auch alleine an die „neuen Hotspots “ !

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  2. Von mir: viel Zustimmung. Es hat freilich auch Nachteile. Wenn die Kinder im Jugendlichenalter sind, sind sie darauf angewiesen, dass sie zu den neuen Hotspots, die dann nicht mehr Kuhstall und Nebenstraße heißen, gefahren werden. Dass es weniger kulturelle Angebote gibt wie Ballettstunden, Büchereien etc. Das schätze ich hier in der Stadt alles sehr. Dennoch besuche ich zum Beispiel meine Freunde auf dem Land liebend gern, das ist immer wie Urlaub. Und ich beneide sie auch ein bisschen um den Platz, die Natur, die Kuhställe und Nebenstraßen ..

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    • Ja, Stadt hat schon auch ihre Vorteile. Wir müssen die Kinder halt zu jedem Hobby fahren (außer Fußball und Musikverein vielleicht). Das ist wirklich doof. Kann einem in der Stadt allerdings auch passieren, dass die Wunsch-Hobbys nicht um die Ecke liegen. Und Bamberg ist ja halb-Land. Ihr seid ja schnell raus aufs Land gerutscht:-) Ich finde Oberfranken klasse!

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  3. Volle Zustimmung – für die Kinder ist es definitiv das allerbeste am Land aufzuwachsen.
    Für die Eltern sehe ich das nicht so. Vor allem für diejenigen, die sich schon mal einige Zeit außerhalb des oberfränkischen Radars in einer Großstadt bewegt haben.

    Gruß Mark

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    • Da hast Du Recht. Aber man muss eben aus allem das Beste machen. Ein Haus mit Garten kann sich ein Normalo in der Großstadt zum Beispiel kaum leisten.

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