Einrichtungstipps fürs Kinderzimmer

Die Einrichtung eines Kinderzimmers ist immer eine besondere Herausforderung, egal ob es sich um ein Zimmer für einen Jungen oder ein Mädchen handelt. Jedes Kind ist auf seine Weise einzigartig, und es ist immer gut, seine Persönlichkeit und seine Vorlieben im Kinderzimmer zu berücksichtigen. Hier sind einige Tipps, die Anna von www.kinderraeume.com zusammengetragen hat und die du beim Einrichten beachten solltest. Sie können Dir helfen, einen schönen und funktionalen Ort zu schaffen, an dem dein Kind gerne Zeit verbringt.

Farbe ist wichtig

Farben können sowohl zum Spielen anregen als auch einen beruhigenden Eindruck vermitteln. Wenn man also ein schwungvolles Farbschema wählt, kann man dem Zimmer eine fröhliche, kindliche Atmosphäre verleihen. Mit bunten Tagesdecken, Jalousien, Teppichen und Wandpaneelen kannst du das Kinderzimmer aufpeppen und ihm einen unverwechselbaren Look verleihen. Außerdem solltest du die kräftigen Farben mit beruhigenden Neutraltönen ausgleichen, um ein angenehmes Bild zu schaffen. 60 % des Zimmers sollten aus einer Grundfarbe bestehen. Das ist die Farbe, die auf den größten Flächen wie Böden, Wänden oder Möbeln verwendet wird, während 30 % in einer Komplementärfarbe gestaltet werden sollten, beispielsweise auf Teppichen, Vorhängen, Tagesdecken, Lampen und Ablagen. Schließlich können 10 % als dekorative Farbe verwendet werden. Diese Farbformel macht es einfach, alles zu ändern, wenn dein Kind wächst und du einen neuen Stil in das Zimmer bringen willst.

Kreative Aufbewahrung

Es ist immer praktisch, im Kinderzimmer jede Menge Aufbewahrungsmöglichkeiten zu haben. Sei kreativ und beziehe die Aufbewahrungsstücke in die Einrichtung mit ein. Wählt attraktive, funktionale Möbel wie einen Schrank, der zum Thema des Zimmers passt, oder einen eleganten, beweglichen Aufbewahrungswagen. Bunte Körbe und Truhen sind eine weitere Möglichkeit, um häufig benutzte Spielsachen und Kleidung aufzubewahren. Du kannst auch ein Hochbett mit Regalen und Schubladen darunter aufstellen, um Wäsche, Spielzeug und andere Dinge zu verstauen. So bleibt das ganze Durcheinander aus dem Blickfeld und der Raum wirkt geräumiger.

Hochbetten für Kinder

Wenn du nach Möglichkeiten suchst, den Platz im Kinderzimmer zu maximieren, solltest du unbedingt ein Hochbett in Betracht ziehen. Ein Hochbett hebt den Schlafbereich vom Boden ab.  Diese Art von Bett erweitert das Schlafzimmer um einen funktionalen und nutzbaren Raum, vor allem, wenn das Zimmer klein ist oder sich zwei Kinder ein Zimmer teilen müssen.  Die Matratze wird hochgelegt, und der Freiraum darunter wird als Stauraum genutzt. Es gibt verschiedene Arten von Hochbetten, daher solltest du dich für ein Bett entscheiden, das für dein Kind geeignet ist. Es gibt zum Beispiel Hochbetten, die mit zusätzlichem Stauraum wie einem Schreibtisch, Schubladen oder einem ausziehbaren Kleiderschrank mit vollwertigen Schubladen und versteckten Schränken zwischen den Leitersprossen ausgestattet sind. Ein Hochbett mit diesen Optionen ist eine brillante Mischung aus all dem Stauraum, den man in einem kleinen Kinderzimmer braucht.

Auch die Raumbeleuchtung ist wichtig

Wusstest du, dass ein Kinderzimmer zwischen fünf und sechs Lichtpunkte haben sollte? Die Beleuchtung hat nicht nur Einfluss auf den Stil des Zimmers, sondern auch auf die Stimmung und die Funktionalität. Also richtet die Beleuchtung des Kinderzimmers danach aus, wie der Raum genutzt werden soll. Hier einige Beispiele, was du brauchen könntest.

  • Allgemeine Beleuchtung: Eine Deckenlampe oder Strahler, die den ganzen Raum in ein sanftes Licht tauchen.
  • Dekorative Beleuchtung:  Für eine gemütliche Atmosphäre im Raum solltest du darauf achten, dass es Lichtpunkte mit weichem Licht gibt. Das können Fensterlampen, kleinere Lampen in den Regalen oder eine Lichterkette im Spielzelt sein.
  • Funktionelle Beleuchtung: Nicht zu vergessen sind Lampen mit gerichtetem Licht, die das abendliche Puzzeln oder Lesen erleichtern können. Diese können neben einem Tisch, neben dem Bett oder neben dem Lieblingssessel des Kindes angebracht werden.
  • Nächtliche Beleuchtung: Im Gegensatz zu allen anderen Räumen im Haus kann im Kinderzimmer eine Nachtbeleuchtung erforderlich sein. Manche Kinder schlafen lieber in einem dunklen Zimmer, andere finden es vielleicht ein wenig unheimlich. Daher solltest du überlegen, ob du eine kleine Nachttischlampe neben dem Bett mit schwacher Beleuchtung oder ein Nachtlicht an der Tür brauchst, das es den Kindern erleichtert, mitten in der Nacht den Weg zur Toilette zu finden.

Trennung von Arbeits- und Spielbereichen

Um deinem Kind zu helfen, organisiert zu bleiben, solltest du in seinem Zimmer Arbeits- und Spielbereiche einrichten. Es sollte einen Bereich mit einer bestimmten Arbeitsfläche mit Schränken für Hausaufgaben oder kreative Kunst- und Puzzleprojekte geben. Der Tisch sollte sich in der Nähe eines Fensters befinden, um viel natürliches Licht und frische Luft zu erhalten, damit die Lernzeit angenehm ist. Es sollte genügend Stauraum für Bücher und Schreibwaren vorhanden sein, damit die Oberflächen übersichtlich und aufgeräumt bleiben. Für die Spielzeit solltest du eine helle Ecke mit den Spielsachen, Videospielen und Stofftieren deines Kindes einrichten.

Zukünftige Upgrades zu berücksichtigen

Eine der größten Herausforderungen bei der Einrichtung eines Kinderzimmers ist die Notwendigkeit, die Einrichtung häufig zu erneuern, da sich die Bedürfnisse und Vorlieben der Kinder mit dem Heranwachsen ändern werden. Es muss genügend Platz vorhanden sein, um die Einrichtung bei Bedarf altersgerecht umzugestalten. Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, ein neutrales Schema zu wählen und es mit farbigen Wandpaneelen, Tagesdecken und Kunstwerken zu ergänzen, die du je nach dem sich entwickelnden Geschmack deines Kindes ändern kannst. Und natürlich solltest du genügend Platz einplanen, um mehr Stauraum zu schaffen oder ein größeres Bett aufzustellen.

Fazit

Wenn du das Zimmer deines Kindes gestaltest, solltest du unbedingt seine Vorlieben und Gewohnheiten berücksichtigen. Deshalb solltest du dein Kind ermutigen, sich in den Prozess einzubringen. Das macht nicht nur mehr Spaß, sondern ist auch die perfekte Gelegenheit, um Zeit miteinander zu verbringen!

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