„Mama, jetzt hab ich einen Hexenbesen, eine Hexenkugel, ein Hexenbuch – jetzt fehlt mir eigentlich nur noch die Hexkraft: Ist ja eigentlich gar nicht mehr viel“ sprach´s und rätselte. „Wo krieg ich nur die Hexkraft her?“
Vielleicht klappt es ja mit einem magischen Hextrank?
Also brauen wir mal los. Aber wie geht das eigentlich? Was macht denn so einen Hextrank zum Hextrank?
Das macht einen Hexentrank aus:
Er muss zischen, blubbern, spritzen, stinken und natürlich ein paar geheime Zutaten beinhalten.
Unser erster Hextrank – die leckere Variante:
Aus allem was die Küche so hergibt, hat die Nachwuchshexe Florentine Folgendes ausgesucht:
Zutaten:
Eine halbe Zitrone, Vanilleeis, Baiserbrösel, Zitronenlimonade, Gummibärchen, Schnittlauch –
Und dann:
alles zusammenschütten und feste rühren. Dann einen großen Schluck nehmen und:
„Eene meene leckrer Saft,
der Hextrank schenkt mir Hexenkraft
Hex Hex“
Nix passiert. Lecker ist es trotzdem und gibt Kraft für den nächsten Versuch.
Der erste Trank hat vielleicht einfach zu wenig geschäumt. Und geblubbert. Und gestunken hat es gar nicht. Vielleicht versuchen wir es mal mit einem anderen Rezept:
Unser zweiter Hexentrank – die stinkende Blubbervariante – ein tolles Experiment für Kinder:
Dass man diesen Hextrank natürlich auf keinen Fall probieren darf- auch nicht ein kleines bisschen, das merkt man schon an den Zutaten:
Zutaten:
Spülmittel, grüne Lebensmittelfarbe, Limo, Zitronen, Essig, Zitronensäure – kräftig vermischen.
Und dann kommt dazu: Backpulver oder Natron. Das schäumt und zischt und brodelt – einfach herrlich. Und stinken tut es obendrein.
Einschub: Wirklich brauchen tut man nur den Essig und das Backpulver (Alternativ Citronensäure mit etwas Wasser und Backpulver). Das reagiert miteinander und schäumt. Verstärkt wird das Ganze durchs Spülmittel. Der Rest ist Spielerei. Wenn kleine Hexen selbst mit entscheiden dürfen, was noch in ihren Trank muss, dann wirkt er vielleicht besser.
Probieren wollte Hexe Florentine übrigens ohnehin nicht, denn dieses Gebräu stinkt wirklich wie die Pest. Aber vielleicht hilft es ja trotzdem:
„Eene meene grüne Brühe,
die stinkt wie eine Horde Kühe
hiermit rufe ich Dir zu
verleihe Hexkraft mir im Nu!
Hex Hex“
Mmmmmh. Meinst Du das hat geklappt? Ich weiß ja nicht. Gleich ausprobieren…. Mama weghexen?: Klappt nicht, Stift weghexen?: Klappt nicht…. wir müssen unsere Strategie ändern.
Wie das Hexen klappt? Mit ein bisschen Fantasie:
„Eene meene meck
Mama ist jetzt weg
Enne meene sonderbar-
Mama ist jetzt wieder da“
geklappt! Juhu! Es braucht eben nur ein bisschen Fantasie;-) Unser nächstes Experiment ist übrigens die Zaubertinte – Geheimtinte . Wenn Du magst, dann schau doch vorbei! Und mach gerne mit und mach die Experimente zu Hause mit Deinen Kindern nach. Kommentier hier oder auf facebook oder instagram, wenn Du magst, wie es gelaufen ist oder schick uns ein Foto!
Kennst Du schon diese Experimente auf kinderleute.de?:
Liebe Katharina,
Eine tolle Idee, mein Sohn wird fünf am Wochenende und ich plane paar Experimente und das hört sich super spaßig an.
Kannst du mir sagen, ob du Zitronensaft oder nur eine Scheibe Zitrone hineingegeben hast? Und wieviel Limo/ Limonade? Braucht man die wegen der Kohlensäure?
Liebe Grüße
Anna
Darf ich mal fragen wie viel Essig und wie viel Backpulver benutzt wurde?
Das haben wir ganz frei gemacht. Aber schon großzügig. Zwei EL Backpulver und ein halbes Glas Essig macht schon Sinn. Und unbedingt einen kräftigen Schuss Spülmittel, damit es auch richtig Schaum gibt.
Liebe Katharina,
eine schöne Idee, danke!
Hast du auch Wasser hinzugefügt? Oder ist die Hauptsubstanz der Flüssigkeit Essig?
Liebe Grüße,
Hanne
Wir haben kein Wasser hinzugefügt, nein. Nur Essig.
Dankeschön für die Info 🙂
Ach wie toll! Schön, wie Du Deine Tochter auf dem Weg zur Hexe begleitest. Bis zur Walpurgisnacht Ende April könnt Ihr ja noch üben 🤗. Weiterhin viel Spaß beim Ausprobieren & Experimentieren. Deine Andrea