Gefühle einordnen: Memory Freebie im Herbst – gratis Download

Wie geht´s Dir? – normalerweise antworten wir darauf mit „gut“. So machen es die Kinder nach dem Kindergarten oder der Schule ja auch oft. „Und wie war´s?“ fragen die Erwachsenen. Und die Kleinen antworten „schön“. Ende der Geschichte.

Wir wissen, dass es nicht immer schön war und auch dass es verschiedene Arten von „schön“ gibt. Aber so richtig reflektieren tun wir es selten. Das wäre aber eigentlich wichtig. Der Herbst ist da die perfekte Jahreszeit. Nicht nur, weil diesigeres Wetter, kleine Infekte, kühle Temperaturen und kürzere Tage aufs Gemüt schlagen können – bei Erwachsenen und auch bei Kindern. Die Kleinen können das oft noch schlechter einordnen als wir Erwachsenen: Der Urlaub ist vorbei, der Alltag hat uns wieder, Schule und Kindergarten sind anstrengender als entspanntes zu Hause sein.

Aber der Herbst bietet auch Chancen

Mit einem warmen Kakao auf die Couch kuscheln, den Ofen anschüren, stundenlang Bücher lesen, durch den Wald streifen, die Natur beobachten: Im Herbst wird es bei uns gemütlicher. Stifte und Bastelutensilien, die vielleicht wochenlang irgendwo im Schrank lagen, werden vielerorts wieder rausgekramt. Und der Herbst bietet damit auch Zeit und neue Möglichkeiten. Im Schwimmbad und am Strand verpassen wir dieser Tage eh nicht viel. Es ist Zeit gemeinsam zu spielen. Und miteinander zu reden. Über den Tag, über Geschichten und auch über die eigenen Gefühle. Was den Sommer über oft so nebenbei passiert, dafür kann man sich im Herbst richtig Zeit nehmen. Zumindest machen wir das so. Und das ist einfach wunderbar.

Reden beim Malen und Spielen

Über Gefühle reden ist für Kinder oft sehr abstrakt. Und wie alles andere müssen Kinder es erst lernen: Probleme und Ängste, aber auch Freude zuzulassen und zu reflektieren. Verschiedene Gefühle und Stimmungen durchzuspielen ist eine tolle Gelegenheit Kindern für Gefühle Worte zu geben. Das ist wichtig, damit Kinder, wenn sie etwas Schlimmes erlebt haben, darüber reden können. Das macht Kinder stark! Wenn Dich das Thema interessiert, schau gerne nochmal in dieses Mutmacher-Interview mit einer Aufklärungsexpertin! Kinder können sich nur mit Problemen an uns Eltern wenden, wenn sie sie auch ausdrücken können. Und das kann man üben.

Freebie: Memory der Gefühle

Unten findest Du ein Freebie. Druck es Dir aus und Du hast einen Bogen zum Ausmalen. Druck es Dir zweimal aus und Du hast ein Memory. Schneide dazu einfach an den Linien die Karten aus. Wenn Du sie noch auf einen festen Karton klebst, haben Du und dein Kind noch länger Spaß daran.

Und das ist der Sinn des Spiels:

Paare finden, das ist klar. Aber auch genau hinzusehen. Denn jede Karte enthält eine Emotion und lädt zum drüber Reden ein: Was könnte der Mensch auf der Karte gerade erlebt haben, was denkt er vielleicht? Kannst Du auch so gucken? In welchen Situationen hast Du Dich schonmal so gefühlt?

Die Karten lassen sich auch toll ausmalen. Idealerweise natürlich zweimal gleich, damit man das Memory nicht zu schwer wird.

Tausend Herbstideen:

Diese Herbstidee ist Teil einer ganzen Blogparade, die Katja von Mamatized organisiert hat. Die ganze Liste der Teilnehmerinnen findest Du unten.

Du willst das Memory haben? Gerne! Speichere es auf deinem Computer und druck es (zweimal) in schwarz-weiß auf DIN A4 Papier aus. Und wenn Du magst trag´ Dich gerne in den Newsletter ein. Dann erhälst Du ab sofort regelmäßig Ausmalbilder und kleine Spiele, die die Kreativität anregen – direkt in dein Postfach.

[newsletter]

Hier gibt´s Artikel aus dem Bereich DIY:

Lernspiele:

Herbstgefühle:

Essen und Trinken:

22 Gedanken zu „Gefühle einordnen: Memory Freebie im Herbst – gratis Download“

  1. Liebe Katharina,
    das ist ein total schönes Spiel und als Mama einer vierjährigen kann ich sagen: Wir haben es dringend nötig! Diese ganze Gefühlswelt ist schon überwältigend für ein kleines Kind und es muss erstmal lernen, wie man die Gefühle auch ausdrücken kann!
    Vielen dank für diesen schönen Beitrag!
    Liebste Grüße
    Katja

    Antworten

Schreibe einen Kommentar