Wandern und dabei die Heimat entdecken

In Oberfranken gibt es wunderschöne Wanderwege. Und weil es recht flach ist, aber dennoch hügelig kommen alle auf ihre Kosten: Die Landschaft ist abwechslungsreich, aber die Wanderungen sind nicht zu anspruchsvoll.

Wandern rund um Bischofsgrün

Mit 1,5 Kilometern Länge ist der Walderlebnispfad bei Bischofsgrün auch für kleine Kinder gut zu wandern. Und vor allem gibt es auf dem Weg jede Menge zu entdecken. Der Luchs führt die Kinder durchs Gelände und lässt sie verschiedene Stationen entdecken. Hier geht´s zum Walderlebnispfad.

Magnusturm bei Kasendorf

Der Weg auf den Magnusturm bei Kasendorf bietet die Möglichkeit, Geschichte zu entdecken. Schautafeln beschreiben die Entwicklung alter Siedlungen und die Geschichte des Turmes. Um kleine Kinder bei Laune zu halten, muss man sich allerdings selbst etwas ausdenken. Was? Lasst Euch inspirieren.

Görauer Anger

Auf dem Görauer Anger zwischen Kasendorf und Weismain hat man eine tolle Sicht bis zum Ochsenkopf auch hier kann man eine kleine Runde mit Kindern gut wandern. Bei schönem Wetter kann man Drachenflieger beobachten, die hier starten. Auch zum Drachen steigen lassen eignet sich der Görauer Anger besonders. Der Wind bläst hier deutlich stärker als andernorts.

Weismain

Der Lehrpfad Kalkberg bietet Einblicke in die besondere Landschaft des Jura rund um Weismain. An mehreren Stationen wird auf die Besonderheiten hingewiesen. Zum Beispiel bei den Fledermauskellern oder den Stationen zu verschiedenen Gesteinen. Vor allem für große Kinder geeignet – und auch den Erwachsenen tut ein bisschen Nachhilfe nicht schlecht:-) Hier geht´s zur ausführlichen Beschreibung.

Und dann wäre da auch noch der Kordigast bei Weismain. Um ihn ranken sich viele Sagen. Zum Beispiel, dass ein Schäfer mit seiner Schafherde hier entlangkam während eines Gewitters. Sein Hund ist plötzlich aufgesprungen und hat ihn und die Schafe am weitergehen gehindert. Also legte sich der Hirte hin und schlief bei seinen Schafen. Am nächsten Morgen erst merkte er, dass der Hund ihn und die Herde durch sein wildes Bellen davon abgehalten hatte, von der Felswand hinabzustürzen. Meine Tochter zumindest liebt solche Geschichten und wenn man selbst gerade an genau dieser Felswand steht, wird die Erzählung besonders eindrücklich. Nach dem Wandern gibt es auf dem Kordigast außerdem eine leckere Brotzeit. Dann kann ja nichts mehr schiefgehen.

Steigerwald

Am Boden laufen, ist ja öde. Werden viele Kinder sagen. Wie wäre es dann mal mit einer neuen Perspektive?: Der Baumwipfelpfad bei Ebrach im Steigerwald bietet ganz besondere Naturerlebnisse. Man kann die Natur und die Landschaft von oben sehen und das ganz ohne Klettergurt und auch mit Babys. Hier entlang.

Hollfeld

Durchs Kainachtal geht ein wunderschöner Weg an Wald und Wiese entlang. Dort sind mehrere Erlebnisstationen für Kinder aufgebaut. Wir waren selbst auch schon dort und es war wunderschön.

Wer laufen und Tierkontakt verbinden will, der ist in einem der zahlreichen Wildtiergehege in der Region richtig aufgehoben. Oder auch bei einer kleinen Ponywanderung. Hier entlang!

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