Advent mit Kindern – nicht sehr konsequent, diese Erwachsenen

Dieser Text ist Selbstreflexion, er ist überspitzt und soll niemandem ein schlechtes Gewissen machen. Vielleicht mag sich manch einer auch selbst auf die Schultern klopfen, weil er selbst „so ein“ Erwachsener gar nicht geworden ist…..:

Nicht sehr konsequent, diese Erwachsenen: Weihnachtsstimmung

Erwachsene wollen, dass die Kinder den Zauber der Weihnacht sehen und dann hetzen sie selbst am leuchtenden Zauber vorbei.

Sie benutzen Worte wie „besinnlich“ und rennen dabei von Laden zu Laden.

Sie sagen, dass an Weihnachten nur die Familie zählt, und dann zählt doch vor allem Deko und Essen und das was andere denken könnten.

Erwachsene erzählen vielleicht davon, wie Maria und Josef nirgends willkommen waren und laden die alte Nachbarin, die ganz alleine ist, nicht zu ihrem Fest ein.

Sie lassen sich im Internet von den Bildern anderer „inspirieren“, auch wenn es sie traurig macht, weil sie glauben dass bei anderen alles schöner, glänzender, glitzender und ausgefallener ist.

 

Nicht sehr konsequent diese Erwachsenen: Familie

Erwachsene wollen, dass die Kinder an Heilig Abend glücklich sind. Und dann werden sie in Festtagskleidung gesteckt und müssen den Abläufen folgen.

Sie wollen, dass die Kinder Selbstgebasteltes verschenken und dann schneiden sie ihnen die Formen aus, damit es auch hübsch wird.

Erwachsene sagen, dass Weihnachten den Kindern gehört. Und dann hat doch keiner Zeit mit den Kindern zu spielen.

Sie wollen mit Kindern Plätzchen backen. Und dann müssen die Kinder doch nur zuschauen, weil sie nicht „schön“ genug verzieren.

 

Komisch, diese Erwachsenen: Geschenke

Erwachsene meinen, Zeit ist das schönste Geschenk und dann dürfen die Kinder ihre Geschenke gar nicht richtig genießen, weil so viele Verwandtenbesuche anstehen.

Sie sagen es kommt nicht auf die Größe der Geschenke an und doch übertrumpfen sie sich gegenseitig.

Sie fragen nach konkreten Weihnachtswünschen und erwarten, dass man ihnen einen Einkaufszettel liefert. Dabei sind echte Herzenswünsche doch oft gar nicht so einfach in Worte zu fassen.

Sie wollen Kinder mit ihren Geschenken glücklich machen. Und dann sind sie enttäuscht, wenn die Kinder sich über das Geschenkpapier mehr freuen, als über das Geschenk.

Erwachsene beschweren sich, dass Kinder heute gar nicht mehr dankbar sind. Und dann präsentieren sie Adventskalender, die so prall gefüllt sind, dass man zwei oder drei Kinder damit glücklich machen könnte.

 

Nicht sehr konsequent, diese Erwachsenen: das Fest der Liebe

Erwachsene meinen sie wüssten Alles, aber denken kein bisschen daran, worum es an Weihnachten eigentlich geht.

Erwachsene erzählen, dass das Christkind kommt oder der Weihnachtsmann. Und dann können sie kaum erklären, warum sie dann gestresst sind, wenn doch ein anderer die Arbeit macht…

Erwachsene feiern ein Fest mit Kerzen und Glühwein, aber vergessen selbst ein Licht in der Welt zu sein.

 

Weihnachten to-do

Es ist an uns. Es ist an uns Weihnachten zu feiern. Als ein Fest wo es nicht um schöner, strahlender und immer mehr geht. Weihnachten ist ein Fest voll Bescheidenheit. Maria, Josef und das Kind – darum geht´s an Heilig Abend. Wie sie gar nichts hatten – und doch reich waren. Wie das Glück oft unscheinbar kommt, ohne Protz und Prunk. Unauffällig. Und ohne Erwartungen.

Oder um es mit anderen Worten zu sagen: Wir sollten alle viel weniger müssen müssen

Bei einer Bekannten habe ich diese Inspiration gefunden. Diese Weihnachts-to-do Liste ist doch einfach herrlich, oder?

Dieser Beitrag ist die Weihnachtsfortführung eines Facebook-Post von mir mit dem Titel: Nicht sehr konsequent diese Erwachsenen…. so fängt er an:

„Sie wollen, dass wir selbständig werden und nehmen uns trotzdem dauernd alles ab.

Sie wollen, dass wir einfühlsame und mitfühlende Lebewesen werden, aber wenn wir hinfallen sagen sie: „Stell Dich nicht so an“ und „ist ja nix passiert!“

Sie wollen, dass wir einzigartig sind und werden, und dann verlangen sie, dass wir uns dauernd angepasst verhalten.“ Lies gerne auf facebook weiter.

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